Rom - Die erstaunlichste Stadt des Universums

Sommer 2019 - Abschlussfahrtenzeit.

Wir, die Klassen 10LF1 und 10LF2, wählten ROM als Reiseziel.

Am 03.06. starteten wir. Nach dem Flug (es musste erst mal ein Reifen am Flugzeug gewechselt werden – keine optimalen Voraussetzungen für Leute mit Flugangst) fuhren wir mit einem Bus zur „Villa Maria“, unserer Unterkunft auf dem Gianicolo, einem der Hügel Roms, und machten uns noch am gleichen Nachmittag auf den Weg ins Getümmel. Von der Piazza Garibaldi aus warfen wir einen ersten Blick auf die Stadt und entdeckten im Häusermeer schon alte Bekannte: Petersdom, Pantheon und Kolosseum waren auch von oben schon gut zu erkennen. Mit dieser Groborientierung wagten wir den Abstieg über steile Treppen in die Stadt (zu diesem Zeitpunkt dachte noch keiner daran, dass wir die ja abends auch wieder hoch mussten…), schlenderten erstmals am erstaunlich grünen Tiber vorbei und schlugen uns durch römisches Gassengewirr durch bis zur Piazza Navona, einem herrlichen Platz mit drei Brunnen, der sich zu unserem Lieblingsort für die Fahrt entwickelte. Dort verbrachten wir unseren ersten freien Abend.

Am folgenden Tag standen mit dem Kapitol und dem berühmte Forum Romanum, dem ältesten Forum Roms und dem Mittelpunkt der antiken Welt, die ersten Höhepunkte des antiken Rom auf dem Programm. Nachmittags ging es nach dem Konstantinsbogen endlich ins Kolosseum, das sich beide in unmittelbarer Nähe des Forums befindet. Nach heftigem Besichtigungsprogramm waren alle reif für einen freien Abend, den wir bei Pizza und Pasta in Trastevere, einem der beliebten kleinen Viertel Roms, genossen.

Mittwochs, nach zwei Tagen Stadtprogramm, war es Zeit für einen Ausflug ins Grüne. Wir fuhren mit der Bahn zur antiken Hafenstadt Ostia. Während der Besichtigung des gigantisch großen Ausgrabungsgeländes, das uns den Alltag der Römer zeigte (wir sahen Bäckereien und Fischgeschäfte, Privathäuser und Büros der Händler der Hafenstadt, ja sogar öffentliche Latrinen), testete der DS-Kurs von Frau Woll dort sein Können in einem echten römischen Theater. Nachdem wir die Tour in sengender Hitze abgeschlossen hatten, brachte uns die Bahn in kurzer Zeit zu unserer wohlverdienten Abkühlung: Dort wartete das Meer, wo wir uns endlich im kühlen, glitzernden Nass erfrischen konnten. Am Strand spielten wir auch Beachvolleyball, Karten oder genossen einfach die Sonne und das herrliche Wetter. Wie jeden Tag bekamen wir nach Beendigung unseres Programmes wieder einige Stunden Freizeit, in denen wir uns frei in der Stadt bewegen konnten und den Abend ausklingen ließen.

Der Donnerstag bot ein gemischtes Programm. Nach dem Marcellus-Theater ging es zum Pantheon, dem besterhaltenen römischen Tempel der Stadt, der noch aus der Zeit des Kaisers Augustus stammt. Wir bestaunten die heutige Kirche und ihre im Durchmesser neun Meter große kreisrunde Öffnung in der Decke, die die einzige Lichtquelle des Bauwerkes darstellt und durch die das Sonnenlicht je nach Tageszeit im Innenraum umherwandert. Ein weiteres Highlight waren die vielen Eisdielen, die bis zu 150 (!) verschiedene Eissorten anboten, von denen wir nicht wenige ausprobierten. Kein Romaufenthalt ohne einen Stopp am Trevi-Brunnen! Dort, an einem der berühmtesten Brunnen der Welt, warfen wir Münzen und wünschten uns somit eine Rückkehr nach Rom. Danach ging es noch zur Spanischen Treppe und zur Trajanssäule. Weil es unser letzter Nachmittag in Rom war, wurden wir schon am frühen Nachmittag freigestellt. Wir trennten uns und konnten noch einmal in Gruppen nach eigenen Vorlieben durch die Stadt streifen. Abends trafen wir uns ein letztes Mal an der Santa Maria in Trastevere und liefen ein letztes Mal den Berg und die vielen Treppen (Ächz!) zum Hotel hinauf.

Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg zu unserer letzten Sehenswürdigkeit, dem Vatikan, und bestaunten die riesigen Ausmaße des Petersdoms. Einige bestiegen danach noch die Kuppel und warfen einen letzten Blick auf Rom von oben. Dann noch ein letzter Teller Nudeln und ein extra großes Eis, bevor wir uns im Hotel trafen, wo wir mit dem Bus zum Flughafen fuhren.

Nach stürmischem Rückflug und weiterer Busfahrt kamen wir dann endlich todmüde, aber glücklich und wohlbehalten in Saarbrücken an.

80 Kilometer sind wir insgesamt auf dieser Reise zu Fuß gelaufen! In fünf Tagen lernten wir ganz Rom - so schien es uns zumindest – mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten und seiner Kultur kennen. Wir entdeckten unsere Liebe für diese Stadt. Und so lohnte sich jeder einzelne Kilometer.

Patricia Hünemörder

Lea Georg

   

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